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Nach einem Totalausfall setzt sich Dupré mit Erlbacher als Junior durch

Nach einem Rennunfall am Samstag kämpft sich das Dupré Team mit dem ramponierten Mercedes von P7 auf P4. Erlbacher schafft es in der Juniorwertung auf P2 und freut sich über den ersehnten Erfolg in der ADAC GT4 Germany

Der Samstag war eine einzige Katastrophe. Nichts klappte mit dem Neuzugang im Dupré Motorsport Team. Der neue Mercedes AMG brachte weder im freien Training noch in der Qualifikation Leistung auf die Strecke. Christoph und Claus Dupré brachten all ihr Wissen ein, um die Performance zu verbessern. In den Kurven schafften sie es, Bestzeiten zu fahren, aber auf den langen Geraden konnten sie den andren nur noch hinterherfahren. „Woran das liegt, haben weder wir noch das AMG Team herausgefunden. Wir müssen mehr als 110% beim Fahren geben, bewegen uns damit im Risikobereich, und können dann doch nur versuchen irgendwie dranzubleiben, “ bestätigt Christoph Dupré.

So startete der Teamchef von P14 ins erste Rennen der Saison am Nürburgring und es ging verdammt eng zu. Im Tumult der dicht an dicht gedrängten Tourenwagen kam es in der dritten Runde zu einem fatalen Dreher eines BMW M4 in der Mercedes-Benz-Kurve. Christoph Dupré wurde zuerst links von einem Audi R8 touchiert, zog nach rechts und kollidierte mit dem außen fahrenden KTM. Mit dem daraus resultierenden Schaden rund um das gesamte Fahrzeug war somit das erste Rennen beendet.

Fieberhaft wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag die vielen Schäden am Fahrzeug behoben. Sechs Mann arbeiteten unter Hochdruck, um alles wieder fahrtauglich zu machen. Um 5 Uhr in der Früh war es dann geschafft. Der Mercedes war soweit wieder hergestellt, um mit den vielen noch immer sichtbaren Blessuren, aber fahrtauglich, an den Start zu gehen.

Jacob Erlbacher hatte somit das Geschehen in der Hand. Als zweiter Fahrer hatte er am Sonntag die Qualifikation und den ersten Teil des Rennens zu bestreiten. Der 19-jährige Böblinger schaffte mit seiner ruhigen, aber fokussierten Herangehensweise eine gute Runde im Zeittraining zu fahren und startete das Rennen von Platz 7. „Der Mercedes fährt sich auf jeden Fall heute wesentlich besser als zuvor, kommt schneller aus der Kurve und so können wir nun doch noch angreifen. Mal sehen, was so geht. Ich werde mich auf jeden Fall nicht hinten anstellen, “ so Erlbacher auf die Frage welche Strategie er fahren möchte. „Wir sind hier, um vorne mitzufahren und das werde ich umsetzen. Christoph fährt den zweiten Part und ich will ihm das Auto auf der bestmöglichen Position übergeben. Wir verlieren zwar nach wie vor noch immer auf den Geraden, aber in den Kurven sind wir schnell.“

Erlbacher legte einen guten Start hin, konnte sich behaupten und nach vorne gehen. In Runde 3 gab es einen Unfall und daraus resultierend eine Safety-Car-Phase. „Als das Safety-Car dann rein ist, konnte ich mich am McLaren vorbeibremsen, was wohl keiner geglaubt hat. Ich habe gesehen, dass er seine Bremsen nicht warm gefahren hat und wusste, wenn ich das nicht jetzt versuche, fährt er weg und ich habe keine Chance dran zu bleiben.“ Es klappte und wenig später konnte Erlbacher auch den zweiten Mc Laren in der Schikane überholen und sich auf P5 setzen.

Der Boxenstopp klappte nicht ganz so perfekt, aber gut genug, um den herausgefahrenen fünften Platz zu halten. Durch einen Fahrlehrer des Viertplatzierten setzte sich Christoph Dupré schließlich auf P4 und verringerte kontinuierlich den Abstand zu P3. Regen setzte ein, was Dupré in die Karten spielte. Er liebt es, das Fahrzeug gekonnt über die regenglatte Rennstrecke zu bewegen, aber leider kamen mehrere Fahrzeuge auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern, was eine weitere Safety-Car-Phase mit sich brachte. Somit gab es keine weitere Möglichkeit, für Christoph Dupré noch weiter nach vorne zu fahren. Das Rennen wurde abgebrochen und der Stand blieb unverändert.

Die Freude im Team Dupré war trotzdem groß. „Die Mühe und der Einsatz in der Nacht hat sich gelohnt. Wir konnten zeigen, dass wir auch unter schlechten Bedingungen alles geben und auch dann noch vorne mitfahren. Das war schon immer so und daran wird sich auch nichts ändern, “ so Claus Dupré, der mit mehr als 50 Jahren Rennsport-Erfahrung weiß, was er an seinen Leuten hat und wie er die Motivation auch dann hochhält.

Neben Platz 4 für das Team Dupré gab es für Jacob Erlbacher in der Juniorwertung einen Podest Platz. Der Böblinger hatte durch seine teilweise gewagten Überholmanöver nicht nur für Stimmung unter den Zuschauern gesorgt, sondern sich zusätzlich den zweiten Platz in dieser Wertung erkämpft.

Erlbachers erste Champagnerdusche war somit fällig und mit dem Siegercap und einem Pokal fiel die Anspannung der letzten Tage auch von ihm endgültig ab.

Das nächste Rennen ist Mitte September am Hockenheim Ring. Bis dahin gibt es für das Team Dupré und seine beiden Fahrer viel zu tun. 2020 ist ein Jahr mit besonderen Herausforderungen, auch im Rennsport.

 

Das schreibt die Sindelfinger Zeitung/ Böblinger Zeitung:

 

Das schreibt die Kreiszeitung Böblinger Bote:

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