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Viel Pech auf dem Hockenheimring

Am Hockenheimring reichte es nur für Platz 12 und 13 und einen dritten Platz in der Juniorwertung. 

Alles gehört dazu, also war Jacob Erlbacher schon ab Mittwoch am Hockenheimring um bei Zeltaufbau und den gesamten Vorbereitungen mit dabei zu sein. Seit dem ich im Kart gesessen bin, bin ich auch in Vorfeld immer mit dabei. So lerne ich viel, helfe und unterstütze dort, wo ich kann. So kenne ich jeden im Team und weiß wie er tickt und wie wir zusammenkommen, denn auch die Kommunikation und Abstimmung untereinander ist rennentscheidend. Donnerstag und Freitag wurden für Einstellfahrten genutzt, in denen das Fahrzeug auf die Streckencharakteristik angepasst wird. „So konnten wir noch eine Sekunde bei der Rundenzeit gut machen“, erklärt Erlbacher

Am Samstag ging es für Jacob Erlbacher dann in der Früh ins Qualifikationsrennen. „Leider habe ich keine schnelle Runde hinbekommen und als Draufgabe bekam ich aus dem Freien Training vom Vortag noch eine 3-Platz-Strafe.“ Mit Platz 20 startete der Böblinger somit um 14 Uhr ins Rennen. Der Rennstart lief gut. „Ich konnte mich aus den anfänglichen Platzkämpfen raushalten, geschickt meine Überholmanöver setzen und schaffte es in meiner halben Stunde Fahrzeit trotz einiger Unfälle vor mir, immer gut daran vorbei zu kommen. Ich übergab den Dupré Mercedes auf Platz 8 an meinen Teamchef Christoph Dupré. Es hat sich gut angefühlt, das Feld von hinten aufzuräumen und so das verpatzte Quali wieder wett zu machen.“ Leider hatte Christoph Dupré einiges an Pech und so endete das Teamrennen mit Platz 12 für das Duo. „Vor dem Dreher machte es im Fahrzeug einen ziemlich lauten Schlag und der Wagen brach aus. Was das genau war müssen wir untersuchen, “ so der Routinier. Erlbacher kam mit diesem Ergebnis trotzdem in der Juniorwertung noch auf Platz 3 und durfte Pokal und Champagner in Empfang nehmen. Ein versöhnlicher Abschluss, wenn auch nicht das angestrebte Ergebnis.

Am Sonntag ging es in umgekehrter Reihenfolge an den Start. Christoph Dupré hatte in der Qualifikation auch kein Glück. In seiner schnellen Runde kam es zu einem schweren Einschlag eines BMW und so wurde die Qualifikation abgebrochen. Mit Platz 18 ging es somit auch im zweiten Rennen am Hockenheimring von weit hinten ins Rennen. Er konnte sich auf Platz 16 vorkämpfen und den Mercedes im neuen Gebhardt Design an den Böblinger übergeben. „Ich habe von Christoph gelernt das Auto am Limit zu fahren und das Material bestmöglich zu schonen“. Eine Herausforderung in der zweiten Rennhälfte, der sich Erlbacher mit Bravour stellte. „Nach einem Unfall zweier Porsche war Öl auf der Strecke und ich hatte echt Mühe unseren Mercedes auf der Strecke zu halten“. Auch die von ihm gesetzten Überholmanöver wurden gesehen und von den beiden TV-Moderatoren entsprechend lange thematisiert. „Die Reifen sind einfach durch das Gewicht des Wagens, der zusätzlich durch die vorgeschriebene BOP (Ballance of Performance) noch schwerer zu machen war, in der zweiten Rennhälfte schlichtweg tot. Auch die Bremsen sind heiß und lassen stark nach und so ist es kein leichtes, den Wagen weiter nach vorne zu bringen.“ Mit Platz 13 konnte Erlbacher trotz allen Widrigkeiten den Dupré Mercedes ins Ziel bringen.

Wiederum kein zufriedenstellendes Ergebnis, aber eines mit dem es zu leben gilt. „Wir sind erst wenige Kilometer mit diesem Mercedes unterwegs und haben noch so unsere Herausforderungen. Wir sind auf einem guten Weg. Die Pace um vorne mitzufahren haben wir. Das haben wir am Nürburgring bewiesen und ohne die Fehler, die wir uns mit Sicherheit geleistet haben, wären wir  auch diesmal mit dabei gewesen.“ Nach dem Rennen ist immer vor dem Rennen und so geht der Blick nun Richtung Sachsenring. Am ersten Oktoberwochenende geht die ADAC GT4 Germany weiter. „Den kenne ich noch gar nicht und ich bin gespannt was uns dort erwartet. Zum Training bin ich im RaceRoom in der Motorworld. Die Simulation ist zwar nicht mit einem Training im echten Mercedes gleichzusetzen, aber doch recht nahe dran und die Strecke lerne ich auf diese Weise auf jeden Fall kennen“, so Erlbacher, der weiterhin an seinem Ziel festhält. „Ich möchte professionellerer Fahrer werden und da ändert keine Niederlage der Welt etwas. Mega gefreut habe ich mich über den Besuch von Edwin Waldhier. Wir kennen uns vom Kartfahren. Er kam am Ende des Rennens zu mir, gratulierte und halft uns den Dupré Mercedes aus dem Parc Ferme zurück ins Teamzelt zu schieben. Waldhier wurde vor kurzem Meister in der Porsche Sprint Challenge Central Europe und war mit einem anderen Team am Hockenheimring.

Das schreibt die Kreiszeitung Böblinger Bote:

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