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Sieg bei den 50. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring 2022

Jacob Erlbacher, Oskar Sandberg, Daniel Zils und Christopher Rink fuhren mit dem BMW #330 von Adrenalin-Motorsport in der VT2 Klasse als Erstes über die Ziellinie.

Am Donnerstag bereits ging es für den 21-jährigen Böblinger Jacob Erlbacher auf die Nordschleife. Drei Stunden Coaching eines Rookies bei der RCN. Danach Teambesprechung zum Training und der Qualifikation für das anstehende 24h-Rennen.

In der ersten Qualifikation wurde am Set-up gefeilt, da wegen Lieferengpässen erstmals eine andere Art Michelin Reifen gefahren werden mussten. Eine zusätzliche Herausforderung für das anstehende 24h-Rennen durch die knapp 25 km lange Strecke der „GRÜNEN HÖLLE“. Die letzten 40 Minuten in der Nachtqualifikation gehörten Erlbacher. „Ein einzigartiges Erlebnis, in der Nacht die Nordschleife zu fahren“, so Erlbacher. Im Jahr davor war der gebürtige Österreicher erstmals beim 24h-Rennen am Start. Schlechte Wetterbedingungen und Nebel vereitelten jedoch die Nachtfahrt und nun war es endlich so weit.

 „Es gibt nichts Geileres als nachts zu fahren, die Fans an der Strecke feiern und jubeln zu sehen, das grelle Licht der Feuerwerke und Bengalos im Vorbeifahren wahrzunehmen und den Geruch von Gegrilltem einzuatmen,“ beschreibt Erlbacher seine Premiere.

In der Qualifikation setze das Viererteam von Adrenalin Motorsport den BMW 330i G20 auf Pole. Rund 230.000 Fans füllten die Campingplätze, die Tribünen und das Fahrerlager. In der Boxengasse wurden Autogramme geschrieben und Fotos von den Fahrern mit ihren Fans gemacht. „Ein unglaublicher Trubel, der mich echt begeistert hat. Schon toll, wenn die Fans so hautnah wieder mit dabei sein dürfen. Das hat natürlich im letzten Jahr schon sehr gefehlt.“

Um 16 Uhr startete Oskar Sandberg von der Poleposition für das Team. Nach den ersten Stunden und einem Kampf um Platz 1 setzte sich Erlbacher hinter das Steuer. „24 Stunden sind lange und so war es wichtig materialschonend, aber schnell zu fahren, um die Position zu halten. Nach einem Reifenschaden des härtesten Konkurrenten konnten wir einen Vorsprung rausfahren und kontinuierlich ausbauen.“

Vor allem die Nacht, aber auch sonst das gesamte Rennen war extrem gefährlich. So viele Unfälle wie in diesem Jahr gab es wohl selten. Gefühlt waren nachts wohl nur noch 2/3 der 138 Starter auf der Strecke. Etliche Fahrer der schnelleren Klassen fuhren teilweise über die Grenzen des Möglichen. So galt es diesen Fahrern Platz zu machen, ohne selbst Zeit einzubüßen und für sie mitzudenken. Nachdem wir die Nacht unfallfrei überlebt hatten, ging der ewige Sonntag los. Da das Rennen samstags erst um 16 Uhr gestartet war, waren noch über 10 Stunden im Hellen zu meistern. Es war nur noch wenig Verkehr auf der Strecke, denn von den Top 30 Fahrzeugen waren weniger als die Hälfte noch im Rennen. Bis dahin war das Wetter stabil und die Strecke trocken.

Dann ging es los mit wechselnden Wetterbedingungen. Durch die Länge der Strecke hat es auf einem Abschnitt angefangen zu regnen, anderswo war strahlender Sonnenschein. In meinem dritten Stint war das in der letzten Runde so und dann auch wieder in meinem letzten. Nasse Fahrbahn und Slicks vertragen sich nicht wirklich und es war eine weitere Herausforderung, der ich mich stellen musste. Ein ganz schöner Druck, wenn man weiß, dass eine einzige Fehleinschätzung zum Unfall und Rennende kurz vor dem Ziel alle Mühe des gesamten Teams zunichtemachen kann. In meinen letzten 3 Runden fing es immer mehr an zu regnen.

Bei meiner letzten Runde war die komplette Nordschleife nass. Mit dem profillosen Reifen eine echte Qual. Meine Devise war kein Risiko, unter den Umständen einzugehen. Den Call auf Regenreifen zu wechseln, setzte ich schon ab Abschnitt Hohe Acht ab und so konnte Christopher Rink auf Regenreifen das Rennen beenden und den Sieg für uns einfahren. Die letzte Stunde hat sich gezogen, als würde sie 24 Stunden dauern. Wir waren alle mehr als happy, als dann endlich die Zielflagge zum Abwinken an der Start Ziel geraden zu sehen war. Die Anspannung fiel ab und die Freude und der Jubel im Team waren genial. Ohne Rotphase und Rennunterbrechung ging dieses Rennen nun endlich über die gesamten 24 Stunden. Ein besonderes Erlebnis und mit einem Sieg einfach unglaublich!“

„Jacob ist der unerfahrenste Pilot im Team und da hatte er natürlich einen enormen Leistungsdruck. Als verantwortlicher Teamchef habe ich versucht, ihm so viel wie möglich von der Anspannung zu nehmen und das gesamte Team hat super zusammengearbeitet. Unsere Strategie, auch was die Boxenstopps betrifft, war perfekt. Jacob auf das Siegerauto zu setzen war genau richtig und die Herausforderungen der Nachtfahrt hat er ebenfalls gut gemeistert. Jacobs Lernkurve geht stetig nach oben und genau das gefällt mir“, resümiert Matthias Unger.

„Ich bin einfach nur happy, dass wir ohne Schaden am Auto ins Ziel gekommen sind, dass ich mithalten konnte und dass das Zusammenspiel im Team so gut geklappt hat. Es war anstrengend und faszinierend zugleich und so freue mich bereits jetzt auch in 2023 mit an den Start zu gehen.

Weitere Rennen im Team von Adrenalin-Motorsport stehen in der Nürburgring Langstrecken Serie noch auf dem Programm. Mit dem Ginetta LMP3 von Gebhardt-Motorsport geht der Böblinger ebenfalls auf dieser Strecke im Prototype Cup Germany an den Start gehen. Langweilig wird es also nicht!

 

Das schreibt die Kreiszeitung Böblinger Bote:

Kreiszeitung Böblinger Bote - Jacob Erlbacher siegt mit Adrenalin Motorsport beim 24h Rennen auf der Nordschleife

 

Das schreibt die SindelfingerZeitung/ Böblinger Zeitung:

 

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