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Aktuelles aus dem Rennsport 2023

Rennberichte, Zeitungsartikel und Bilder von Jacob Erlbacher.

gepostet von im

Jacob Erlbacher punktet im iRacing:

Im Cup Porsche beim 24h-Rennen am Nürburgring auf P1 und mit dem LMP1 von MOMO-Gebhardt-Racing auf P2 im 6h-Rennen von Spa-Francorchamps. Im iRacing-Team mit am Start: Niklas Thomalla und Kaj Schubert.

Es tut sich noch immer nichts auf den Rennstrecken und auch die angedachten Testfahrten haben noch nicht stattgefunden. Also was tun? Das dachten sich Jacob Erlbacher und seine beiden Freunde Niklas Thomalla und Kaj Schubert. Die Drei entschieden sich daher im Team zumindest im iRacing an den Start zu gehen. Erlbacher komplett neu im Simracing, musste sich zuerst um ein passendes Equipment kümmern. „Schnell war mir klar, dass ich mit einem Bildschirm definitiv zu wenig sehen würde, um mich lange unfallfrei auf der Strecke halten zu können“, so Erlbacher. „Auch mit meinem simplen Lenkrad und den einfachen Pedalen war nicht viel zu machen, aber mein Vater hat mich auch da unterstützt und so konnte ich wenige Tage vor dem 24h-Rennen am Nürburgring mit dem neuen Equipment erstmals trainieren. Nicht einfach, denn das Simracing unterscheidet sich schon sehr vom realen Rennen. „Der Popometer fehlt ganz einfach, und das Feedback vom  Auto, ob noch was geht oder nicht.“

„So richtig heiß wurde mir noch zwei Stunden vor dem 24h-Rennen. Da wurde mir beim Einloggen zum Rennen angezeigt, dass ich die nötige Lizenz noch nicht hätte. Und so musste ich noch schnell zusätzliche Rennen bestreiten, um mit Niklas Thomalla (D) und Kaj Schubert (DK) an den Start zu gehen. 4 Minuten vor dem Start hatte ich meine Lizenz und die Freischaltung zum Rennen. Im Cup Porsche ging es auf den Nürburgring und die Nordschleife. Eine anspruchsvolle Strecke, die die drei Jungs in ihrer Klasse souverän meisterten und den Sieg in Ihrer Klasse mit sattem Vorsprung einfuhren. Im Gesamtergebnis landeten die Drei auf P6. „Besonders fordernd waren die Stints in der Nacht und die vielen Überrundungen der langsameren Autos. Ohne gröbere Unfälle schafften wir auch das.“

Fasziniert von den Möglichkeiten sich zumindest mental auf die hoffentlich bald startende Rennsaison vorzubereiten und das Rennfeeling „indoor“ zu spüren, entschlossen sich Erlbacher und Thomalla auch am 6h-Rennen von Spa-Francorchamps teilzunehmen. „Wir entschieden und für einen Audi R18 LMP1 (LeMans Prototyp) um die Chance auf den Gesamtsieg zu haben. Wenn schon dann aufs Ganze gehen, war die Devise. Nach Freigabe als MOMO-Gebhardt-Racing an den Start gehen zu dürfen, stieg der Druck nun auch abzuliefern. Von P4 zu starten war schon mal ein guter Anfang. Niklas Thomalla fuhr den Start und hielt sich aus allen Unfällen raus. Den LMP1 hatten wir ohne große Ahnung, was wir am Setup verbessern hätten können, recht gut unter Kontrolle. Zwischen P4, P5 und P6 konnten wir uns die längste Zeit halten. Die letzten beiden Stunden saß ich im Wagen und plötzlich waren wir durch gute Überrundungsmanöver auf P3 und P2 war auch zum Greifen nah. Fokussiert und mit viel Feuer unterm Hintern war mir klar, es geht ganz nach vorne. Da ist noch was drin. 30 Sekunden fehlten und auf den Sieger. Runde um Runde kam ich näher heran. Mit 4 Sekunden Abstand fuhren wir schließlich über die Ziellinie.  Auf 3 Sekunden war ich an den Sieger herangekommen, aber die Reifen hatten nur mehr 30% Performance und einige Kurven gingen einfach nicht mehr optimal zu fahren, “ berichtete Erlbacher.

Happy sind wir auf jeden Fall. Wir haben uns optimal im Rennen ergänzt und unterstützt. Ich habe die Designs der Autos übernommen, Niklas Thomalla und sein Vater die Teamkoordination und Kaj Schubert hat uns beim 24h-Rennen gerettet. Ohne Ihn hätten wir gar nicht starten können. Er kam erst einen Tag vor Rennstart mit ins Team und war eine tolle Bereicherung. Eines ist klar. iRacing kennt keine Grenzen und wenn ein Österreicher, ein Deutscher und ein Däne zusammen ins Rennen gehen, dann kann das genial sein. Wann sich Kaj Schubert und Jacob Erlbacher auf der Rennstrecke begegnen ist noch offen. Die beiden Racer hatten sich beim DMV BMW318ti Cup kennen gelernt und stehen über Social Media in Kontakt. Niklas Thomalla ist reiner Simracer und lernte Erlbacher im Raceroom der Motorworld kennen.

Das schreibt die Kreiszeitung Böblinger Bote:

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