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Aktuelles aus dem Rennsport 2023

Rennberichte, Zeitungsartikel und Bilder von Jacob Erlbacher.

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Gebhardt Motorsport unter den TOP 10 in Zandvoort

Jacob Erlbacher und Courtney Crone auf unbekanntem Terrain mit dem Ginetta LMP3 von Gebhardt Motorsport konstant am Weg nach vorne.

Text: Present Your Business / Fotos: GroupC Photography

Jacob Erlbacher im Ginetta LMP3 von Gebhardt Motorsport in Zandvoort

Lange Trainingseinheiten vorab, Fehlanzeige. Das Duo von Gebhardt Motorsport musste sofort zeigen, was sie können. Aus den zwei vorgesehenen Trainingssessions wurde nicht viel. Kurz die Stecke in ein paar Runden kennenlernen und einmal die Boxendurchfahrtszeit stoppen, mehr war für die beiden 22-jährigen Racer nicht drinnen.

Leider, wie schon in den Trainings zuvor gab es Full-Course-Yellow Phasen und im zweiten Training sogar einen Trainingsabbruch wegen Unfall. „Es ist schon eine große Herausforderung, ohne richtige Vorbereitung in ein Rennen zu gehen. Weder Courtney noch ich kannten die Strecke und die wenigen Runden, die für uns zur Verfügung standen, waren eigentlich viel zu wenig, um mit Chancen in ein Rennen zu starten“, resümiert Erlbacher. „Trotzdem haben wir alles gegeben, sind fokussiert und fehlerfrei gefahren und konnten so im ersten Rennen Platz 8 für uns sichern. Im zweiten Rennen am Sonntag mussten wir uns mit P10 zufriedengeben. Wir fahren hier mit Profis, die die Strecke und die Eigenheiten von Zandvoort kennen und da können wir mit diesem Ergebnis soweit zufrieden sein“, meint Erlbacher, doch man hört die Zwischentöne. Er ist seit vielen Jahren konstant daran seinen Traum vom Werksfahrer umzusetzen und so ist es wichtig immer mehr zu wollen und natürlich ganz vorne mitzumischen.

„Zandvoort ist besonders. Nicht nur wegen der Steilkurve, sondern auch wegen des Sandes. Der wird von den Dünen auf die Strecke geweht und nimmt den Rennfahrzeugen teilweise jegliche Bodenhaftung.“
So waren die Trainings und vor allem das erste Rennen von Unfällen überschattet und dieses wurde sogar 13 Minuten früher unter roter Flagge beendet. „Wie die Male zuvor wurde ich in Q1 in meiner schnellen Runde ausgebremst, verlor somit 2 Sekunden und musste von P15 ins Rennen starten. Überholen ist in Zandvoort keine leichte Sache, aber es ist geglückt.“

Am Sonntag verlief das Rennen geordneter. US-Amerikanerin Courtney Crone ging von P14 ins Rennen und übergab den Ginetta LMP3 zur Halbzeit an Erlbacher der ihn auf P10 ins Ziel brachte. „Bei diesen hohen Temperaturen zu fahren, ist nicht ohne. Ich konnte konstante Rundenzeiten abliefern, habe weiter aufgeholt, aber leider war in den verbleibenden 30 Minuten nicht mehr zu machen.“

Das Team um Teamchef Fritz Gebhardt ist soweit zufrieden und motiviert. „Jacob, Courtney, die Techniker und unser Stratege und Team Manager Karl David Jennings, haben einen fehlerfreien Job abgeliefert. Das ist neben der Platzierung mehr als wichtig. Darauf lässt sich aufbauen“, resümiert Gebhardt.
„Weder Courtney noch ich hatten Dreher oder Abflüge mit unserem LPM3. Das Auto lief problemlos und die Boxenstopps waren gut. In zwei Wochen geht’s an den Norisring, wo Courtney leider nicht mit dabei sein kann. Ich bin schon gespannt, wer mit mir das Cockpit teilen wird“ und so geht es an eine neue noch unbekannte Rennstrecke im Prototype Cup Germany.


Jacob Erlbacher zum Feeling, die Steilkurve zu fahren: „Die eine kann man mit mehr als 200 km/h durchfahren und der Grip ist extrem gut. Zeitgleich wird man stark in den Sitz gedrückt. Wenn der Wagen jedoch querkommt, ist es schwer, ihn abzufangen. Wie Achterbahnfahren und das macht mega viel Spaß!“

 

Das schreibt die Kreiszeitung Böblinger Bote ►

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